Reingehört: Kommunikation mit Demenzerkrankten
Ob als Produzent, Moderator oder Gast – viele Wissenschaftler*innen der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) teilen ihre Forschungsergebnisse in Form von Podcasts mit der Öffentlichkeit. In der neuen Serie „Reingehört“ stellt das hsg-magazin einige dieser Podcast-Folgen rund um das Thema Gesundheit vor.
Podcast: Klinisch Relevant
Folge: vom 22. Oktober 2020
Titel der Folge: Kommunikation mit Menschen mit Demenz – mit Prof. Markus Wübbeler * Pflegewissenschaft
Länge: 25 Minuten
Moderator*in: Dr. med. Kai Gruhn
Podcaster: Prof. Dr. Markus Wübbeler
Fachrichtung: Pflegewissenschaft
Über den Podcast: Klinisch Relevant ist eine Fortbildungsplattform für medizinische Fachberufe. Ergänzt wird das Angebot durch Podcasts Themen aus den Pflegewissenschaften und einigen Therapiewissenschaften. Prof. Dr. Markus Wübbeler produziert regelmäßig Fortbildungsinhalte für den ‚Klinisch Relevant‘-Podcast.
Zusammenfassung der Folge:
Wie kommuniziert man am besten mit Patient*innen um, die an einer Demenz erkrankt sind? Diese Frage beantwortet Prof. Dr. Markus Wübbeler, Professor für Klinische Pflegeforschung an der hsg Bochum, in dieser Podcast-Folge. Da es sich bei ‚Klinisch Relevant‘ um eine Plattform handelt, die sich explizit an Mediziner*innen und Fachkräften aus Pflege- und Gesundheitsberufen richtet, adressiert Wübbeler in seinem Podcast Menschen mit medizinischen Vorkenntnissen. Das ist vor allem in der ersten Hälfte der Folge, in der es um die Definition und Behandlung von Demenzerkrankungen geht, spürbar. In der zweiten Hälfte, in der sich Wübbeler der Kommunikation mit Demenzpatient*innen widmet, gibt er dann praktische Tipps, die auch (pflegende) Angehörige direkt einsetzen können. Wübbelers Botschaft: Für eine gelungene Kommunikation sei es wichtig, sich das Krankheitsstadium der Betroffenen vor Augen zu führen. So sei es in frühen Stadien vielleicht noch hilfreich, Sachinformationen – wie einen falschen Namen – zu korrigieren. In späteren Stadien der Erkrankung führe dies jedoch nur zu einer Verunsicherung des*der Erkrankten und würde die Kommunikation unterbrechen. Besser sei es, sich auf die Erlebniswelt des*der Demenzerkrankten einzustellen und außerdem verstärkt über Gesten und Mimik zu kommunizieren.