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Das Bild zeigt Daniel Simon.
HS Gesundheit/Volker Wiciok

Academic Bicycle Challenge

26. Oktober 2021

Die Covid-19-Pandemie hat dafür gesorgt, dass sich das Leben vieler Menschen vor allem digital und in den eigenen vier Wänden abgespielt hat. Auch an der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum haben die Studierenden und Mitarbeiter*innen lange Zeit im Home-Office gearbeitet. Einige von ihnen haben auf der Suche nach einem sportlichen Ausgleich an der ‚Academic Bicycle Challenge‘ – dem internationalen Fahrradwettbewerb für Hochschulen teilgenommen.

Mit großem Erfolg: Die HS Gesundheit hat es weltweit auf Platz drei des relativen Hochschulrankings geschafft! Die 45 Mitarbeitenden und Studierenden, die teilgenommen haben, meisterten in den 30 Tagen der Challenge insgesamt einen Kilometerstand von 9.005 Kilometern. ‚gesichter‘ hat die eifrigsten Radler aufgespürt und sich ihre Geschichten aufgeschrieben.

Daniel Simon, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Department of Community Health: Er fuhr 810 Kilometer.

Ich hatte schon in den letzten beiden Jahren an der Challenge teilgenommen, da mein Fahrrad sowieso mein Hauptverkehrsmittel ist und ich nur in Ausnahmefällen nicht mit dem Rad zur Arbeit fahre. Immer wenn ich mit dem Auto fahre, wird mir nämlich wieder bewusst: Egal wie viele Autos – also Menschen – dich auf deinem Fahrrad in Gefahr gebracht haben, egal wie gefährlich manche Straßen für Radfahrer sind – du kommst immer noch deutlich entspannter am Ziel an als wenn du selbst mit dem Auto fährst.

Mein Arbeitsweg mit dem Rad ist 20 Kilometer lang, von Dortmund-Mitte nach Querenburg, mit rund 200 Höhenmetern je Strecke recht hügelig. Das Stück ab Bochum Laer, die Höfestraße, ist tatsächlich sehr schön, auch wenn sie zum Schluss nochmal in einer zehnprozentigen Steigung endet. Der Rest ist im Grunde das beste Ergebnis anhand der Kriterien Geradlinigkeit, Wegoberfläche und Autodichte, denn da es im Ruhrgebiet keine Fahrradinfrastruktur gibt, die den Namen verdient, wäre die kein Kriterium, um eine passende Route auszusuchen. Insofern wird mein großer „Traum“, irgendwann einmal den RS1 zur Arbeit zu fahren – mit dem nötigen Realismus betrachtet – ein Traum bleiben.

Aufgrund des durch Corona bedingten Home-Office, machen die Fahrten zur Arbeit in diesem Jahr allerdings eh nur einen Bruchteil der Kilometer in der Academic Bicycle Challenge aus – da fehlten mir rund 120 Kilometer pro Woche, denn das Pendeln ins Büro fiel ja viele Wochen lang weg. Nur: Wenn ich mich aufs Fahrrad setze, brauche ich ein Ziel. Alleine im Kreis fahren, nur um gefahren zu sein, kann ich nicht, konnte ich noch nie. Wenn die Alltagsziele wegbrechen, bricht auch meine Aktivität auf dem Rad deutlich ein. Also bin ich vorwiegend andere Alltagswege gefahren, habe Freunde oder Familie besucht, Besorgungen gemacht – und ein paar Touren im Urlaub waren auch dabei.

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Foto: HS Gesundheit
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