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Gudrun Faller

3 Fragen an… Prof. Dr. Gudrun Faller

7. Juni 2017

Im Interview beantwortet Prof. Dr. Gudrun Faller, Professorin für Kommunikations- und Interventionsprozesse im Gesundheitswesen im Department of Community Health der hsg, drei wichtige Fragen zum Master-Studiengang ‚Gesundheit und Diversity in Arbeit‘ (GunDA). Gudrun Faller hat den Master-Studiengang auf den Weg gebracht.

Welche Inhalte vermittelt der Studiengang?

Prof. Dr. Gudrun Faller: Der Studiengang GunDA greift zeitgemäße Themen auf und bietet Lösungen für neue Herausforderungen der Arbeitswelt. Einflüsse wie Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel und Wertewandel tragen dazu bei, dass Belegschaften vielfältiger werden und sich Arbeitsbelastungen verändern. Betriebe und Organisationen stellt dies oft vor neue Herausforderungen. Unsere Studierenden lernen die neuen Entwicklungen und ihre Bezüge zur Gesundheit kennen und sie konzipieren Strategien, die dazu dienen, die Vielfalt zu Gunsten von Gesundheit in der Arbeit aktiv zu gestalten und positiv zu nutzen.

Wer sollte sich aus Ihrer Sicht um einen Studienplatz in diesem Master-Studiengang bemühen?

Faller: Die im Studiengang vermittelten Kompetenzen werden in vielen Bereichen unserer Gesellschaft gebraucht. Deshalb haben wir die disziplinären Zugangsvoraussetzungen zum Studiengang GunDA bewusst breit gehalten. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen mit Studierenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Auf diese Weise lassen sich die positiven Elemente von Diversity unmittelbar erfahren. Neben wissenschaftlichen Kompetenzen will unser Studienangebot konkrete Lösungen für die Fragestellungen der Praxis bieten. Deshalb begrüßen wir es, wenn die Studierenden eigene Arbeitserfahrungen aus Beruf, Praktikum und Nebenjob einbringen.

Was geben Sie den Studierenden mit auf den Weg?

Faller: Gesunde und diversityfreundliche Arbeitsbedingungen zu schaffen ist eine Aufgabe, an der alle gesellschaftlichen Akteure mitwirken sollten, und die nie abgeschlossen ist. Das Arbeitsleben unserer Absolventen bietet daher die Möglichkeit, sich stetig weiterzuentwickeln und Neues kennen zu lernen. Zusätzlich zu den im Studium vermittelten Kompetenzen ist es deshalb wichtig, dass die Absolventinnen und Absolventen in ihren jeweiligen Einsatzfeldern neugierig bleiben, Entwicklungen aufgreifen und sich weiter profilieren. Damit nutzen sie immer wieder neue Entfaltungschancen.


 

Mehr zum Master-Studiengang GunDA finden Sie auf der Website der hsg:

www.hs-gesundheit.de

Das Interview führte Dr. Christiane Krüger, Pressesprecherin der hsg.
Aufmacher: hsg/Volker Wiciok

Auf dem Bild sind alle Beteiligten des Projekts zu sehen.
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