Umwelt und Gesundheit gemeinsam denken
Prof. Dr. Michaela Ludewig ist seit Juli 2024 Professorin für Public Health mit dem Schwerpunkt „Umwelt und Gesundheit“ an der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum. Im Interview verrät die Wissenschaftlerin und Gesundheitspädagogin unter anderem, worüber sie im Bereich der Gesundheitswissenschaften promoviert hat, wie rückblickend ihre eigene Studienzeit war und was sie Studierenden wie Nachwuchswissenschaftler*innen mit auf den Weg geben möchte.
Vor der HS Gesundheit habe ich …
… in Osnabrück an der Universität am Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB) in der Abteilung Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie und am Institut für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation (iDerm) gearbeitet. Dort werden Patient*innen mit berufsbedingten Hauterkrankungen im ambulanten und stationären Setting versorgt. Dabei habe ich in Patient*innen-Schulungen und -Beratungen Personen mit Handekzemen oder dem sog. „hellen“ Hautkrebs versorgt.
Meine Studienzeit war …
… aufregend und bewegt. Von Magdeburg, wo ich mich im Bachelorstudium der Gesundheitsförderung und dem Gesundheitsmanagement gewidmet habe, ging es über ein Praxissemester in Hannover nach Freiburg im Breisgau – an die Dreisam. Dort hingezogen hat mich die Ausrichtung des Masterstudiengangs Gesundheitspädagogik.
In meiner Doktorarbeit ging es um …
… die Prävention von berufsbedingtem, UV-induziertem Hautkrebs bei Beschäftigten in Außenberufen.
Meine Schwerpunkte in der Forschung sind …
… Umwelt und Gesundheit (z.B. UV-Schutz bei Beschäftigten in Außenberufen), Entwicklung von Interventionen in Prävention und Gesundheitsförderung sowie Patient*innen-Schulung und -Beratung.
Mit meiner Forschung möchte ich …
… einen Beitrag für mehr Gesundheit für alle leisten.
Meine Leidenschaft für die Forschungsthemen …
… hat sich im Laufe der Zeit entwickelt.
Ein Studium ist in meinen Augen …
… eine Möglichkeit, sich selbst weiterzuentwickeln.
In meiner Lehre ist mir wichtig …
… Neugier zu wecken.
Studierenden möchte ich mit auf den Weg geben …
… seien Sie neugierig, stellen Sie Fragen und entdecken Sie Ihr Berufsfeld an der Hochschule und in der Praxis.
Mich hat eine Karriere in der Wissenschaft gereizt, …
… weil Sie die Möglichkeit bietet mitzugestalten, Fragen zu stellen, Antworten zu suchen und hoffentlich auch zu finden.
Mein Tipp für Nachwuchswissenschaftler*innen …
… schauen Sie über Ihren „eigenen Tellerrand“ hinaus: Trauen Sie sich, interdisziplinäre Kontakte aufzunehmen und an bzw. mit diesen zu wachsen, Neues zu lernen und gemeinsame Projekte anzugehen!