Der Workshop ‚E-Learning in den Gesundheitswissenschaften‘, der Ende November 2017 an der Hochschule für Gesundheit (hsg) stattfand, bot rund 60 Lehrenden die Chance, auf dem Gesundheitscampus NRW über die Potenziale und Herausforderungen des Einsatzes von digitalen Medien in den Gesundheitswissenschaften zu diskutieren. Einige Eindrücke des Workshops sind in der Foto-Galerie festgehalten.
Die Themen des Workshops reichten vom Einsatz virtueller Realität in Ausbildung und Training über spielerisches Lernen in authentischen, digitalen Pflegesimulationen bis hin zum Blended-Learning-Konzept beim berufsbegleitenden Studium.
Guntram Fink, hsg-Koordinator Mediendidaktik, organisierte die Veranstaltung an der hsg zusammen mit Anne-Cathrin Vonarx von der Geschäftsstelle E-Learning NRW.
Dr. Thies Pfeiffer von der Universität Bielefeld berichtete über den Einsatz von virtueller Realität in den Bereichen Ausbildung und Training.
Diese 360°-Kamera ist ein Beispiel dafür, wie Angebote zur virtuellen Realität in der Lehre umgesetzt werden können.
Miriam Peters (hier im Bild) von der Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar hielt gemeinsam mit Cornelia Jeremias von der Fachhochschule Münster einen Vortrag zu Game Based Learning. Dabei stellten die beiden das Forschungsprojekt GaBaLEARN vor.
Von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen berichteten Martin Lemos und Anne Barbara Rittich über das Pilotprojekt Quiz Doc, das ein soziales Serious Game in der Zahnmedizin ist.
Auch in der Hebammenkunde wird an der Hochschule für Gesundheit E-Learning eingesetzt.
Prof. Dr. Annette Bernloehr (hier im Bild) zeigte zusammen mit Anna Lena Rütten, wie digitale Medien in der Theorie-Praxis-Vernetzung im Studiengang Hebammenkunde an der hsg eingesetzt werden.
Zu dem Thema "Dezentrale Reflexion kommunikativer Prozesse in interprofessionellen Seminaren" berichtete Prof. Dr. André Posenau von der hsg. Hier und auch bei anderen Themen wurden immer wieder gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Aspekte erarbeitet.
Um medien- und webbasierte Planspiele in Lehrveranstaltungen ging es bei Prof. Dr. Dagmar Ackermann von der Hochschule Niederrhein.
In den einzelnen Workshops wurden nicht nur aktuelle Praxisbeispiele vorgestellt, sondern die Teilnehmenden entwickelten auch gemeinsam Ideen für digitale Lern- und Lehrszenarien in der eigenen Lehre.
Inja Klinksiek (hier im Bild) stellte mit Prof. Dr. Gudrun Faller, Dr. Anna Mikhof und Ivana Lukec das E-Portfolioprogramm Mahara vor.
Darüber wie mediengestütztes Peer-to-Peer-Learning in der interprofessionellen Lehre eingesetzt werden kann, berichtete Prof. Dr. Jan Ehlers von der Universität Witten.
Sebastian Brenner, der vor sechs Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Logopädie an der hsg die Online-Falldatenbank ‚Kasuthek®‘ aufgebaut und entwickelt hatte, erläuterte die Möglichkeiten der Anwendungen.
In der Abschluss-Diskussion wurden die Chancen und Grenzen von E-Learning in den Gesundheitswissenschaften beraten. Im Bild v.l.n.r.: Prof. Dr. Thomas Evers (hsg-Vize-Präsident), Prof. Dr. Jan Ehlers (Vize-Präsident der Universität Witten/Herdecke) und Guntram Fink (hsg-Koordinator Mediendidaktik).