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Helmut Breitkopf und Dr. Bernhard Wiebel (im Bild rechts)

Freunde helfen

15. Februar 2019

Neu in der Stadt? Wenn man dann engagierte Freund*innen hat, die Stadt und Region kennen und wissen, was man wann wo tun kann und muss, dann ist das Gold wert.

Ein Bochumer Bürger und ein ehemaliger Universitätskanzler, der das Hochschulgeschäft kennt wie seine Westentasche. Was konnte der hsg Bochum Besseres passieren, als gleich zum Start der Hochschule der ehemalige Kanzler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) Dr. Bernhard Wiebel der neuen Hochschule in Bochum seine Hilfe anbot?

Mehr als 18 Jahre lang hatte Bernhard Wiebel als Kanzler der RUB und später Vorstand der Gesellschaft der Freunde der RUB Wissenschaftler*innen und Studierende gefördert und Netzwerke im Umfeld der Universität entwickelt. Jetzt wollte er genau dies ebenfalls für die neue Hochschule in Bochum tun. „Aufgrund meiner beruflichen Kenntnisse und meiner Auslandserfahrungen hatte ich es immer schon als eklatanten Mangel empfunden, dass es bisher für viele Gesundheitsberufe in Deutschland keine Hochschulausbildung wie längst in andern Ländern gab“, erklärt Bernhard Wiebel seine Motivation, sich als Pensionär für die junge hsg Bochum einzusetzen.

Der erste Vorstand der Freunde der hsg Bochum
Am 8. Dezember 2009 gründete sich die 'Gesellschaft der Freunde der Hochschule für Gesundheit'. Im ersten Vorstand waren (im Bild v.l.n.r.): Uwe Brockmann, Rita Jobs, Dr. Bernhard Wiebel, Rotraud Burchhardt-Kamplade, Meinolf Timmer und Ingrid Menzel. Foto: hsg Bochum

Er gründete die ‚Gesellschaft der Freunde der Hochschule für Gesundheit e.V‘, kurz ‚Freunde der hsg‘, und half in der Funktion des Vereinsvorsitzenden der Hochschule in Bochum und der Region Fuß zu fassen. Er suchte und fand Bürger*innen, Organisationen und kommunale Ämter, die bereit waren als Mitglieder der Gesellschaft der Freunde Förderer der Hochschule zu werden.

„Mit Herrn Dr. Wiebel hatten wir in der Startphase einen sehr engagierten, unglaublich gut vernetzten und vor allem kenntnisreichen Helfer an unserer Seite, der uns bis heute im Vorstand der Freunde der hsg Bochum unterstützt. Der ‚Gesellschaft der Freunde der Hochschule für Gesundheit e.V.‘ war es von Beginn an ein Anliegen, die Hochschule in ihrer Entwicklung zu fördern und die Angehörigen der Hochschule bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben ideell und materiell zu unterstützen. Die Freunde der hsg hegen und pflegen die Beziehungen zu den benachbarten Hochschulen in der Stadt und der Region, zur Stadt Bochum und den Nachbargemeinden und halten Kontakt zu den Stakeholder*innen und Multiplikator*innen aus der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“, zählt hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs einige Aufgaben des Vereins auf.

Der Verein habe außerdem die Finanzierung eines Deutschlandstipendiums übernommen und suche Unternehmen, die weitere Studierende mit diesem Stipendium fördern möchten, erklärt Helmut Breitkopf, der im Mai 2017 den Vorsitz der ‚Freunde der hsg‘ von seinem Vorgänger Wiebel übernommen hatte.

Helmut Breitkopf
Helmut Breitkopf wurde im Mai 2017 zum Vorsitzenden der 'Freunde der hsg' gewählt. Foto: hsg Bochum

Als Bezirksbürgermeister Bochum-Süd hielt er die politische Entscheidung für klug, nach der industriellen Geschichte Bochums nun den Gesundheitscampus NRW in Bochum zu entwickeln. „Für die Stadt war die bundesweit erste staatliche Hochschule für Gesundheitsberufe ein Alleinstellungsmerkmal“, betont Helmut Breitkopf, der sich auch persönlich im Verein engagiert, um dem Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche zu begegnen.

Besonders wichtig ist ihm die Aufgabe des Vereins, herausragende Bachelor-Arbeiten der einzelnen Studiengänge zu prämieren. „Wir suchen dabei Themen aus, die gesellschaftlich relevant sind und die in dieser Art und Weise bisher von keiner Hochschule aufgegriffen wurden“, erklärt Helmut Breitkopf.

In kleinem Umfang fördern die Freunde der hsg wissenschaftsbezogene Projekte und Veranstaltungen. „Wir unterstützen aber auch zum Beispiel den Chor oder die Kindertagespflege ‚Fuchsbau‘ an der hsg mit kleinen finanziellen Beträgen für notwendige Anschaffungen“, so der Vereinsvorsitzende.


Kontakt zu den ‚Freunden der hsg‘:
Weitere Informationen über den Verein ‚Gesellschaft der Freunde der Hochschule für Gesundheit‘ finden Sie hier. Wenn Sie daran interessiert sind, die Entwicklung der hsg Bochum zu fördern und ihre Mitarbeiter*innen sowie Studierenden aktiv zu unterstützen, nehmen bitte gern Kontakt zum Verein auf: freunde@hs-gesundheit.de.


Text: Dr. Christiane Krüger, Leiterin des hsg-magazins. Der Artikel erschien am 15. Februar 2019 im hsg-magazin.

Das Aufmacherbild zeigt Dr. Bernhard Wiebel (im Bild rechts), der bis Mai 2017 das Amt des ersten Vorsitzenden der Freunde der hsg Bochum inne hatte. Am 10. Mai 2017 wurde Helmut Breitkopf (links im Bild) in das Amt gewählt. Foto: hsg Bochum

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